Norbert Wintergalen dasgroovt das-groovt das groovt Musikhören

Worum geht es?

Aktives Musikhören: Die Kunst des bewussten Erlebens

Musikhören kann für jeden Menschen zu einem Erlebnis werden. 

In unserer schnelllebigen Welt nehmen wir uns oft nicht die Zeit, Musik wirklich bewusst zu hören und zu erleben. Die Workshops zum Thema „Aktives Musikhören“ bieten dir die Gelegenheit, Musik in all ihren Facetten zu entdecken und zu genießen.

Was ist aktives Musikhören?

Aktives Musikhören bedeutet, sich voll und ganz auf die Musik einzulassen, die verschiedenen Elemente wahrzunehmen und die emotionalen Stimmungen und Energien zu fühlen. Denn Musik ist mehr als nur Hintergrundrauschen – sie kann eine bewusste und tiefgehende Erfahrung bedeuten.

Durch geschärfte Aufmerksamkeit erreichst du eine viel intensivere Wahrnehmung der Musik, das Hören wird zu einem Genuss!

Musik ist für jeden Menschen zugänglich. Aber viele wissen nicht, was sie verpassen, wenn sie sich nur „berieseln“ lassen.

Musik im Hintergrund – das kann schön sein, beruhigend, eine angenehme Atmosphäre erzeugen. Aber Musik durch aktives Hinhören in den Vordergrund zu holen, schafft viele neue Erfahrungen und genussvolle Momente.



Wer bin ich?

Norbert Wintergalen, Musiker

Als Drummer beschäftige ich mich seit über 40 Jahren mit Rhythmus and Groove, also den fundamentalen Grundlagen der aktuellen populären Musik wie z.B. Pop, Rock, Jazz, Funk, Reggae, usw.

In den verschiedensten musikalischen Rollen habe ich eine intensive Wahrnehmung von Musik erlernt. Diese Erfahrung möchte ich gerne an dich weitergeben. Als Schlagzeuger und Musiker bringe ich eine breite Palette an Erfahrungen und Wissen mit, um Dir die Welt der Musik auf faszinierende Weise näherzubringen.

Über Musik zu sprechen ist eine meiner größten Leidenschaften, denn:

Musik hören, Musik fühlen – das ist Lebensenergie!

Meine drumming – Erfahrung: mehr als 1.000 Auftritte mit verschiedenen Bands und Projekten

Musikalisches Spektrum: Jazz, Fusion, Latin, Pop und Rock

Aktuelle Projekte: Pia Schiering Orchester , TRIETT, Pes Quentes
Ständige Weiterbildung durch Unterricht und Workshops, z.B. bei Claus Hessler, Benny Greb, Dave Weckl

Hier geht’s zu meinen Play-Along-Videos!


Was ist Groove?

Groove im musikalischen Kontext ist das rhythmische Zusammenspiel und die Energie, die Musik lebendig und mitreißend macht. Im übertragenen Sinn beschreibt der Groove einen Zustand von Harmonie und müheloser Produktivität, in dem Handlungen fließend und effektiv ausgeführt werden.

In beiden Fällen ist Groove eng mit Gefühl und Fluss verbunden, die über technische Präzision hinausgehen und das Erleben und die Wirkung einer Aktivität prägen.

Groove im musikalischen Kontext

Der Begriff „Groove“ beschreibt im musikalischen Kontext das rhythmische Zusammenspiel von Instrumenten,
das einen besonderen Fluss oder eine besondere Energie erzeugt. Er ist ein wesentliches Element in vielen Musikstilen,
insbesondere in Funk, Jazz, Rock, Soul, Hip-Hop und lateinamerikanischer Musik. Der Groove ist nicht nur der Rhythmus selbst,
sondern das Gefühl und die Bewegung, die er hervorruft. Hier einige Aspekte, die den Groove ausmachen:

1. Rhythmische Präzision:

Der Groove entsteht durch präzises Timing und das Zusammenspiel verschiedener rhythmischer Patterns. Jede Note und jedes Schlagzeug-Pattern trägt zum Gesamtgefühl bei.

2. Synchronisation der Instrumente:

Die Art und Weise, wie Schlagzeug, Bass, Gitarre und andere Instrumente rhythmisch interagieren, schafft den Groove. Eine gut abgestimmte Rhythmusgruppe ist entscheidend.

3. Dynamik und Akzentuierung:

Akzente und dynamische Variationen innerhalb des Rhythmusmusters tragen zur Lebendigkeit und Intensität des Grooves bei. Betonungen auf bestimmten Schlägen oder Offbeats können den Groove besonders charakteristisch machen.

4. Fühlen und Swing:
  • Groove ist stark mit dem Konzept des „Fühlens“ der Musik verbunden. Musikschaffende sprechen oft davon, in einen „groove“ zu kommen, was bedeutet, dass sie den richtigen Fluss und die richtige Energie in ihrem Spiel finden.
  • In Genres wie Jazz spricht man auch von „Swing“, das beschreibt, wie die Noten leicht verspätet oder vorgezogen gespielt werden, um ein lebendiges, pulsierendes Gefühl zu erzeugen.
Beispiele für Groove:
  • Funk: In der Funkmusik ist der Groove besonders ausgeprägt und oft bass- und schlagzeugzentriert. Songs wie „Superstition“
    von Stevie Wonder oder „Sex Machine“ von James Brown sind klassische Beispiele für funkige Grooves.
  • Rock: Ein treibender Rock-Groove kann durch das Zusammenspiel von Drums und Bass entstehen, wie in „Back in Black“ von AC/DC.
  • Jazz: In Jazz-Standards wie „Take Five“ von Dave Brubeck wird der Groove durch komplexe rhythmische Patterns und Synkopen erzeugt.
Übertragener Sinn von Groove

Der Begriff „Groove“ hat sich auch in den allgemeinen Sprachgebrauch und in andere Lebensbereiche übertragen und wird verwendet, um einen Zustand von Harmonie, Fluss und produktiver Energie zu beschreiben.

1. Im Alltag:

Wenn jemand sagt, dass er „in den Groove kommt“ oder „im Groove ist“, bedeutet das, dass er einen Zustand erreicht hat, in dem seine Handlungen fließend und mühelos ablaufen. Dieser Zustand ist oft mit einem Gefühl von Motivation und Effektivität verbunden.
Beispiel: „Nach einem langsamen Start bin ich jetzt richtig im Groove und kann meine Aufgaben effizient erledigen.“

2. Im Arbeitsumfeld:

In beruflichen Kontexten beschreibt „Groove“ einen Zustand, in dem das Team oder der Einzelne produktiv und synchron arbeitet, ähnlich wie ein Musik-Ensemble, die perfekt aufeinander eingespielt sind.
Beispiel: „Unser Team hat endlich seinen Groove gefunden und liefert hervorragende Ergebnisse.“

3. In sportlichen Aktivitäten:

Beim Sport spricht man davon, im Groove zu sein, wenn man einen optimalen Zustand der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit erreicht, in dem Bewegungen natürlich und effektiv sind.
Beispiel: „Nach dem Aufwärmen kam ich richtig in den Groove und lief meine beste Runde.“

4. Kreative Prozesse:

In kreativen Berufen und Hobbies beschreibt der Groove den Zustand, in dem Ideen und kreative Arbeiten mühelos fließen und die Person in einen Zustand der Inspiration und Produktivität gerät.
Beispiel: „Während des Malens kam ich in einen Groove und die Ideen flossen nur so aus mir heraus.“


Workshops

Meine Workshops richten sich an alle, die ihre Hörerfahrung vertiefen und dadurch Musik intensiver erleben möchten.
Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich. Ob Musikliebhaberin, Hobby-Musiker oder einfach aus Neugierde – jeder ist willkommen, die Kunst des bewussten Musikhörens zu erlernen.

Durch gezielte Hörübungen und interaktive Analysen entwickeln die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis für die Rollen und Wirkungen einzelner musikalischer Elemente, Instrumente und Songs.
Dadurch wird die Fähigkeit ausgebaut, Musik bewusst und konzentriert zu erleben. Beim gemeinsamen Hören kann besonders die Erfahrung der emotionalen Wirkung von Musik genossen werden.

Praktische Übungen, z.B. Rhythmus-Spiele, erweitern das Verständnis

Workshop-Inhalte

1. Schärfen der Wahrnehmung musikalischer Elemente:
  • Rhythmus:
    Verstehe die treibenden Kräfte hinter dem Takt und den verschiedenen rhythmischen Mustern. Fühle den Groove.
  • Melodie:
    Erkenne, wie Melodien aufgebaut sind und welche Emotionen sie transportieren.
  • Harmonie:
    Spüre die Bedeutung von Akkorden und harmonischen Progressionen.
2. Fokussierung auf das Hinhören:
  • Konzentrationsübungen:
    Techniken zur Steigerung der auditiven Aufmerksamkeit.
  • Analyse von Musikstücken:
    Praktische Übungen, um einzelne Elemente bewusst herauszuhören.
  • Vergleich von Musikgenres:
    Erkenne die charakteristischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
3. Erleben musikalischer Stimmungen und Energien:
  • Emotionale Wirkung:
    Entdecke, wie Musik Stimmungen erzeugt und Deine Gefühle beeinflusst.
  • Musikalische Dynamik:
  • Spüre die Kraft und Ruhe, die Musik vermitteln kann.
  • Klangfarben:
    Erfahre, wie unterschiedliche Instrumente und Stimmen eine emotionale   Tiefe erzeugen.

Termine

27.05.2025

Aktives Musikhören

Ort:
Eventlocation Kunstgalerie Düren
Kölner Landstraße 420A
52351 Düren

Datum:
Dienstag, 27.05.2025
19:00 Uhr – 21:30 Uhr


Eintritt: 24,00 EUR

Anmeldungen bitte über das Kontaktformular unten.

17.06.2025

Aktives Musikhören

Ort:
Eventlocation Kunstgalerie Düren
Kölner Landstraße 420A
52351 Düren

Datum:
Dienstag, 17.06.2025
19:00 Uhr – 21:30 Uhr


Eintritt: 24,00 EUR

Anmeldungen bitte über das Kontaktformular unten.

Themen

1: Aktives Musikhören

1.1 Einführung in das aktive Musikhören:
  • Bedeutung und Vorteile des aktiven Musikhörens
  • Unterschied zwischen passivem und aktivem Musikhören
  • Erste Hörübungen zur Sensibilisierung der Wahrnehmung
1.2 Songanalyse:
  • Gemeinsames Hören eines Songs und Erkennen verschiedener Elemente (Melodie, Rhythmus, Text, Produktion). Diskussion der Wirkung und der stilistischen Besonderheiten.
  • Stil-Vergleiche: Gemeinsames Hören von zwei oder mehr Songs verschiedener Genres und Vergleich der jeweiligen Charakteristika und Wirkung.
1.3 Praktische Übungen:
  • Rhythmus-Übungen:
    • Klatschspiele: Teilnehmer klatschen verschiedene Rhythmen nach.
    • Body Percussion: Verwendung des eigenen Körpers als Instrument (z.B. Klatschen, Stampfen, Schnipsen), um verschiedene Rhythmen zu erzeugen.
    • Drum Circle: Teilnehmer bilden einen Kreis und spielen verschiedene Perkussionsinstrumente.
  • Melodie- und Harmonie-Übungen:
    • Melodien nachsingen: Einfache Melodien werden auf einem Instrument vorgespielt und von den Teilnehmern nachgesungen (Call and Response, Kanon)

2: Musikinstrumente

2.1 Überblick über verschiedene Instrumentengruppen:
  • z.B. Schlaginstrumente, Saiteninstrumente, Blasinstrumente, Tasteninstrumente
  • Klangcharakteristika und typische Einsatzbereiche der Instrumente
  • Visuelle und auditive Erkennungsmerkmale
2.2 Instrumente im Kontext verschiedener Musikgenres:
  • Klassische Musik: Rolle und Zusammenspiel von Orchesterinstrumenten
  • Jazz: Bedeutung von Improvisation und typischen Jazzinstrumenten (z.B. Saxophon, Trompete, Kontrabass)
  • Pop/Rock: Aufbau einer typischen Band (z.B. Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard)
  • Elektronische Musik: Einsatz von Synthesizern und elektronischen Beats
2.3 Gezielte Hörübungen und Analyse:
  • Gemeinsames Anhören und Analysieren von Musikstücken aus verschiedenen Genres
  • Identifikation der eingesetzten Instrumente
  • Diskussion der funktionalen und emotionalen Rolle der Instrumente im Stück
2.4 Interaktive Übungen und Praxisbeispiele:
  • Vergleich von Musikstücken mit unterschiedlichem Instrumenteneinsatz
  • Gruppenübungen: Zuordnung von Instrumenten zu Musikstücken anhand von Hörbeispielen
  • Kreative Aufgaben: Eigene Mini-Arrangements erstellen und besprechen
2.5 Vertiefung und individuelle Wahrnehmung:
  • Vertiefende Übungen zum Hören von Instrumentendetails
  • Erkennen von instrumentenspezifischen Techniken und Effekten (z.B. Gitarrensoli, Schlagzeugfills)
  • Persönliche Reflexion: Wie verändert sich das Hörerlebnis durch das bewusste Wahrnehmen der Instrumente?
2.6 Abschluss und Anwendung im Alltag:
  • Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse
  • Tipps für das weitere Training des aktiven Musikhörens
  • Anwendungsmöglichkeiten im Alltag: Bewusstes Musikhören zu Hause, bei Konzerten oder im Alltag
Methoden und Didaktik:
  • Theoretische Inputs: Vermittlung von Grundlagenwissen über Musikinstrumente und ihre Rollen
  • Hörübungen: Praktische Übungen zur Schärfung der auditiven Wahrnehmung
  • Gruppendiskussionen: Austausch von Höreindrücken und gemeinsame Analyse von Musikstücken
  • Interaktive Aufgaben: Aktive Beteiligung der Teilnehmer durch kreative und praktische Übungen
  • Audiovisuelle Materialien: Verwendung von Musikbeispielen, Videos und Instrumentenvorstellungen

3: Die Geschichte der populären Musik – Von den Wurzeln bis zur Moderne

3.1 Die Wurzeln – Worksongs und Blues
Einführung in die afroamerikanische Musiktradition:
  • Historischer Hintergrund der Sklaverei und ihre Auswirkungen auf die Musik
  • Bedeutung und Merkmale der Worksongs
Entstehung des Blues:
  • Musikalische Merkmale des Blues (z.B. Blue Notes, Call and Response)
  • Wichtige Blues-Künstler (z.B. Robert Johnson, Bessie Smith)
  • Hörbeispiele und Analyse von klassischen Bluesstücken
Kultureller Einfluss:
  • Der Blues als Ausdruck von Schmerz, Hoffnung und Widerstand
  • Einfluss des Blues auf spätere Musikstile
3.2 Die Entwicklung des Jazz
Geburt des Jazz:
  • Historische und kulturelle Wurzeln in New Orleans
  • Verschmelzung von Blues, Ragtime und europäischen Musiktraditionen
Musikalische Merkmale des Jazz:
  • Improvisation, Swing, Syncopation
  • Instrumentierung und typische Jazzensembles
Wichtige Jazz-Epochen und Künstler:
  • Dixieland, Swing, Bebop, Cool Jazz, Free Jazz
  • Louis Armstrong, Duke Ellington, Charlie Parker, Miles Davis
Hörbeispiele und Analyse:
  • Vergleich von Jazzstücken verschiedener Epochen
  • Analyse von Jazzstandards und Improvisationstechniken
3.3 Die Soulmusik und ihre Wurzeln
Übergang vom Rhythm and Blues zum Soul:
  • Entwicklung des Rhythm and Blues und seine Merkmale
  • Einfluss der Gospelmusik auf den Soul
Musikalische Merkmale des Soul:
  • Emotionale Intensität, Call and Response, Groove
  • Bedeutung des Gesangs und der Lyrics
Wichtige Soul-Künstler und Labels:
  • Ray Charles, Sam Cooke, Aretha Franklin, Marvin Gaye
  • Motown und Stax Records
Hörbeispiele und Analyse:
  • Klassische Soulhits und ihre musikalische Struktur
  • Bedeutung des Souls für die Bürgerrechtsbewegung
3.4 Die Entwicklung zur modernen Popmusik
Die Geburt des Rock ’n‘ Roll:
  • Vermischung von Blues, Country und Rhythm and Blues
  • Wichtige Pioniere wie Elvis Presley, Chuck Berry, Little Richard
Die 1960er und 1970er Jahre:
  • Die British Invasion: Einfluss der Beatles und der Rolling Stones
  • Entwicklung von Psychedelic Rock, Hard Rock und Funk
Die 1980er bis heute:
  • Aufkommen von Hip-Hop, elektronischer Musik und Pop
  • Wichtige Künstler und Trends der letzten Jahrzehnte (Michael Jackson, Madonna, Beyoncé, Hip-Hop-Kultur)
Hörbeispiele und Analyse:
  • Vergleich und Analyse von Pop-Hits verschiedener Dekaden
  • Einfluss moderner Technologien auf die Musikproduktion
Methoden und Didaktik:
  • Theoretische Inputs: Vermittlung von historischen und kulturellen Hintergründen
  • Hörübungen: Praktische Übungen zur Analyse von Musikstücken
  • Gruppendiskussionen: Austausch und Diskussion über die Entwicklungen und Einflüsse
  • Interaktive Aufgaben: Kreative und praktische Übungen zur Vertiefung des Gelernten
  • Audiovisuelle Materialien: Verwendung von Musikbeispielen, Videos und Bildmaterial

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